KUNSTLANDSCHAFT SPANDAU
Kinder verschwinden aus der Medienwelt

In Griechenland leben Kinder laut Umfragen trotz sozialer Probleme glücklicher als in Deutschland, Berlin. In Deutschland wird stets übertrieben. U.a. Kinder verschwinden aus der Medienwelt. Die Webseiten von Jugendeinrichtungen und Schulen zeigen in Berlin keine (lachenden, spielenden, lernenden) Kinder mehr.

Auch Leistungen von Kindern und Jugendlichen, z.B. ein Chorauftritt, dürfen nicht mehr ohne -gewöhnlich nicht realisierbaren- Bürokratie-und Arbeitsaufwand oder nur als Trickfilm dokumentiert und gezeigt werden; auch nicht von Journalisten. Unser Anspruch war und ist, u.a. Jugendlichen Angst vor Kamera und Mikrofon, Öffentlichkeit zu nehmen, sie zu ermutigen, das Internet für die Dokumentation von Leistungen zu nutzen. Sie müssen laut Vorgaben vorsorglich Trickfilmfiguren werden.

Das Gesetz sollte Menschen vor kommerziellem und brüskierendem Missbrauch schützen, es vergiftet zwischenmenschliche Atmosphären, es bedroht auch die, die an sozialen Brennpunkten (an der Grenze zusätzlicher Belastbarkeit) gewissenhaft und verantwortungsvoll handeln. Gerichte könnten über Einzelfallsituationen entscheiden, Gerichte sind überlastet, es kam sogar vor, dass das Landesgericht Berlin entschied, dass die Nutzung eines Dudenwortes/Begriffes wie /Traumfabrik/ nicht als provokative Bezeichnung in der integrativen Jugendarbeit verwendet werden darf, ohne Gefängnis zu riskieren. Sowohl Patentamt als auch Gericht gaben im Recherchegespräch Entscheidungsfehler zu, aber im herrschenden Rechtssystem ist keine selbsttätige Fehlerkorrektur von Gerichten und Behörden installiert.
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